Etikettendrucker werden vor allem in allen Bereichen der Produktion, Industrie, Handel, aber auch Handwerk und Technik verwendet, um Kennzeichnungen flexibel herzustellen. Das Angebot an Etikettendruckern am Markt ist riesengroß und schwer überschaubar.
Als unabhängiger Spezialist mit langjähriger Erfahrung in Industrie und Gewerbe beraten wir Sie gerne und empfehlen Ihnen die zu Ihrem Anforderungsprofil passende Druck- und Etikettenlösung.
So finden Sie Ihren passenden Etikettendrucker
Etikettendrucker werden grundsätzlich für den Druck von (meist selbstklebenden) Etiketten genutzt, die wichtige Informationen wie Ziffern, Buchstaben/Wörter sowie Barcodes (1D und 2D), aber auch Bilder und Grafiken enthalten können.
Grundlegend unterscheiden sie sich in folgenden Punkten:
- Druckverfahren (Thermo-Direkt, Thermo-Transfer, Inkjet, oder Laser)
- Druckauflösung und Druckfarbe
- Medientyp und Druckbreite
- Druckgeschwindigkeit/Druckvolumen
- Druckmedien
- Druckvolumen
- Die Druckerklasse -mobiler oder stationärer Drucker?
Die 4 Druckverfahren von Etikettendruckern
Einen wesentlichen Punkt bei der Wahl des richtigen Etikettendruckers spielt das benötigte Druckverfahren. Jedes Verfahren hat Vor- aber auch Nachteile. Unsere Etikettendrucker arbeiten je nach Anforderungsprofil entweder im Thermotransferdruck und /oder im Thermodirektdruck oder im Inkjetdruck- Verfahren. Im Folgenden werden Unterschiede, Vorteile und Anwendungsbereiche der einzelnen Etikettendrucksysteme kurz erläutert.
Das Thermotransfer-Druckverfahren
Beim Thermotransferdruck wird zwischen dem Druckmedium und dem Druckkopf eine spezielle Farbfolie hindurchgeführt. Der Druckkopf schmilzt über elektronisch gesteuerten Heizelementen einzelne Punkte der Farbschicht dieser Folie und überträgt diese auf das Druckmedium, bzw. Etikett. Je nach eingesetztem Etikettenmaterial und Thermotransfer-Farbband (Wachs oder Harz) ist der so erfolgte Druck extrem beständig gegen mechanische und chemische Beanspruchung, sowie gegen Feuchtigkeit und Licht. Da aber in den Drucker nur ein monochromes Farbband eingelegt werden kann, ist das Bedrucken des Etikettes nur in der Farbe des eingelegten Farbbandes möglich.
Vorteile von Thermotransferdruckern:
- hoher Druckkontrast und hohe Farbintensität
- hohe Abriebfestigkeit der Aufdrucke
- Lichtechtheit auch im Außenbereich
- große Auswahl an verwendbaren Medien/Etiketten z. B. Papier, Folie, Textilien, Metalle usw.
- gute Druckauflösung
- Ergänzender Eindruck von wichtigen Infos in vorbedruckte Etiketten möglich
- Erstellung von Rollenetiketten für automatische Etikettiermaschinen möglich
- Druckkopf wird durch Farbband vom Kontakt mit dem zu bedruckenden Etikettenmedium geschützt
Thermotransferdrucke werden somit gerne für dauerhaft klebende oder hochbeanspruchte Etiketten eingesetzt, welche auf lang haltbaren Gütern/Objekten aufgebracht werden und/oder hohe mechanische Beanspruchung (Abrieb, Lösungsmittel, Temperatur) aushalten müssen. Thermotransferdrucker sind insbesondere auch auf den Druck von Barcodes mittels Barcodegenerator ausgelegt.
Typische Einsatzbereiche:
- Versand-Etiketten,
- Produkt-Etiketten
- Kennzeichnungen Chemische Industrie, Eletrotechnik etc.
- Warnhinweise
- Beschriftungen von Maschinen/Leitungen/Kabel
Das Thermodirekt-Druckverfahren
Beim Thermodirektdruck erhitzen die Druckelemente des Druckkopfs das spezielle und wärmeempfindliche Etikettenmedium und färbt das Etikett an der gewünschten Stelle dunkel. Der preisgünstige Etikettendruck eignet sich auch für Barcodeetiketten; der Druck ist wesentlich weniger beständig und widerstandsfähig im Vergleich zu Thermotransferetiketten. Auch kann er nur schwarz dargestellt werden. Auch die Wahl des Etikettenmaterials ist für den Thermodirekt Drucker auf spezielle Papieretiketten und Polypropylen- Etiketten beschränkt. Häufige Anwendungsbereiche dieser sehr preisgünstigen Etiketten sind:
- Kassenbons, Linerless-Etiketten im LEH
- Barcode-Etiketten im Bereich Lager und Logistik
- Preisetiketten
Das Inkjet -Druckverfahren
Wenn vielfärbige und hochwertige Etiketten benötigt werden, lohnt sich der Blick auf Inkjet-Farbetikettendrucker (Tintenstrahldruck). Diese Labeldrucker drucken mittels Tinten (CMYK), im Vierfarbmodus und können so im Qualitätsmodus hochauflösende Bilder in einer Auflösung bis zu 1200 dpi (dots per Inch) darstellen. Damit sind jederzeit individuelle Etiketten in sehr geringer Auflösung, dazu in Vollfarbe und mit mehr als 16 Mio. Farbvariationen möglich. Im Gegensatz zu Thermotransferetiketten eignen sich die Vollfarbetiketten etwas eingeschränkter für Außenanwendungen, da die Etiketten unter UV-Einfluss mit der Zeit etwas verblassen können.
Vorteile von Inkjetdruckern:
- Höchste Auflösung, sehr hoher Druckkontrast und hohe Farbintensität
- Druck sofort wisch- und wasserfest, auf Folie sogar extrem beständig (BS 5609 zertifiziert)
- Unerreichte Flexibilität und rasche individuelle Anpassbarkeit
- Hochwertige Etiketten sehr preisgünstig! -Insbesondere bei kleinen bis mittlere Auflagen von bis zu 2500 Etiketten je Sujet.
- Eine Vielzahl an unterschiedlichen Druckmedien inkl. individuelle Sonderlösungen verfügbar
- Erstellung von Rollenetiketten für automatische Etikettiermaschinen möglich
- Vergleichsweise niedrige Lagerbelastung/-kosten
- Drucker sehr langlebig und kostengünstig in der Wartung
Das Laserdruck -Druckverfahren
Wenn nur wenige mehrfärbige Etiketten benötigt werden, die Anforderungen an das Etikettendesign eher rudimentär sind, bietet sich auch der Druck mittels Laser-Farbdrucker an, insbesondere auch dann, wenn schon ein Laserdrucker im Betrieb in Verwendung ist. Diese Geräte drucken mittels unterschiedlichen Tonerfarben (CMYK), im Vierfarbmodus und können so ebenfalls mehrfärbige und wisch- und wasserfeste Etiketten sehr preisgünstig erstellen. Auf Grund des eingeschränkten Medienangebotes, sowie der oft kostenlos angebotenen Druck-Software findet diese Lösung meist nur im Bereich geringster Auflagen, bzw. eingeschränkter Formate/grafischer Darstellung eine praktische Anwendung.
Vorteile von Laserdruckern:
- Wenn Gerät schon vorhanden, keine zusätzlichen Investitionskosten in Hardware notwendig
- Druck mit guter Auflösung und in passabler Farbintensität
- Toner sehr preisgünstig
- Drucksoftware mit Basisfunktionen meist kostenfrei verfügbar
Welche Druckauflösung benötigen Sie für welchen Einsatzzweck, welche Einschränkungen gibt es bei Farbe?
Beim Kauf eines Etikettendruckers ist neben dem Einsatzzweck auch unbedingt auf die benötigte Auflösung zu achten. Je höher die Auflösung, desto größer ist die Schärfe des Druckbildes. Tragbare Etikettendrucker und Desktopdrucker können meist nur mit einer Auflösung von 203 oder 300 dpi drucken. Bei größeren Industriedruckern stehen teilweise auch Druckköpfe mit einer Auflösung von 600 bis 1200 dpi zur Auswahl.
Folgende Empfehlungen geben wir Ihnen bei der Auswahl der richtigen Druckauflösung:
Druckauflösung
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geeignet für
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203 dpi(dots per Inch)
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Texte, einfache Grafiken und großformatige 1D-Barcodes
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300 dpi
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Texte mit kleinem Schriftgrad, Grafiken und feine 2D- Barcodes
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600-1200 dpi
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Texte mit kleinem Schriftgrad, kleine und/oder hochauflösende Grafiken und 2D-Barcodes mit sehr hoher Dichte
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Hinweis: Die meisten Barcodescannern lesen Barcodes bei einer Auflösung von 150 bis 200 dpi fehlerlos aus.
Wie schon oben erwähnt können Thermotransfer-Drucker nur einfärbig und in der Farbe des eingelegten Farbbandes drucken, bei Thermodirekt-Druckern ist der Druck überhaupt nur in schwarz möglich. Farb-Laserdrucker und vor allem Inkjet-Etiketten-Drucker bieten dem Anwender ein deutlich erweitertes und nahezu unbegrenztes Einsatzspektrum bei Farbe und Druckqualität. So können Inkjetdrucker die Etiketten in Fotoqualität (16,7 Mio Farbe/1200 dpi) erstellen und sind somit für selbstproduzierte Etiketten die erste Wahl wenn das Design und die Optik höchsten Ansprüchen genügen muss.
Welchen Etikett-Typ verarbeitet welcher Drucker?
Die Auswahl des Druckers ist auch vom gewünschten Einsatzzweck des Etikettes abhängig. Für unsere BRADY-Thermotransfer-Drucker oder EPSON-Inkjet-Drucker gibt es eine riesengroße Auswahl an unterschiedlichen Materialien, während für unsere Thermodirektdrucker von SATO de facto nur Papieretiketten, diese dafür in mannigfaltigen Formaten lieferbar sind.
Eine weitere wichtige und im Vorfeld zu klärende Frage ist die maximal benötigte Druckbreite. Diese ist je nach Druckertyp und Modell auf eine bestimmte Breite begrenzt. Die mobilen Geräte schaffen es beispielsweise nur bis zu einer Druckbreite von 56 mm zu drucken. Größere Etiketten können hingegen nur mit den deutlich leistungsfähigeren Tabletop-Geräten bedruckt werden. Solche Geräte liefern sogar maximale Druckbreiten bis 203 mm.
Hinweis: Da die bedruckbare Etikettenlänge bei einigen Druckern bis ca. 4000 mm geht, ist meist der Druck von besonders langen und schmalen Etiketten kein Problem.
Wie viele Etiketten werden pro Tag gedruckt?
Auch sollten Sie bei der Wahl des Gerätes sich darüber Gedanken machen, wie viele Etiketten Sie am Tag circa drucken möchten. Haben Sie einen hohen Etikettendurchlauf von mehr als 500 Etiketten am Tag, empfiehlt sich aus mehreren Gründen die Wahl eines größeren Industriedruckers.
Welche Druckgeschwindigkeiten und Druckvolumen haben Etikettendrucker?
Je nachdem, wie groß Ihr Druckvolumen ist, kann die Druckgeschwindigkeit von Etikettendruckern ein wichtiges Kaufkriterium sein.
Die gängigen Thermotransfer-Drucker erreichen - je nach Modell und Einstellung - Druckgeschwindigkeiten von 10 bis 38,1 mm je Sekunde. Der schnellste Inkjetdrucker von Epson schafft in der gleichen Zeit annähernd die 10fache Drucklänge. Thermodirekt Drucker erreichen in der Regel annähernd die gleichen Druckgeschwindigkeiten wie Inkjetdrucker, sind also deutlich schneller als Thermotransferdrucker, weil kein Farbband auf das Etikettenmaterial geschmolzen werden muss, was eine Reduktion der Druckgeschwindigkeit notwendig macht.
Vereinfacht kann gesagt werden, dass je hochwertiger der Drucker ist, desto höher ist auch die Druckgeschwindigkeit und der damit erzielbare Output des Gerätes. Der EPSON C7500 gewährleistet so beispielsweise 300 mm Druck bei 600 x 1200 dpi, womit man 180 Etiketten in Fotoqualität und im Format 10 x 10 cm pro Minute ! ausdrucken kann. Ein solches Gerät kostet klarerweise mehr als ein Kleingerät, rechnet sich aber in jedem Fall, wenn viele Etiketten pro Tag zu drucken sind.
Materialauswahl von Etiketten und Verbrauchsmaterial
Blanko-Etiketten und Verbrauchsmaterial für obige Etikettendrucker gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen.
Die Materialauswahl kann aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften, wie Klebkraft, Temperaturbeständigkeit, Abriebfestigkeit, Beständigkeit gegen Kraftstoffe, Lösungsmittel, Chemikalien sowie Außenanwendungen schon zu einer echten Herausforderung werden. Zudem unterscheiden sich die selbstklebenden Etiketten natürlich auch in Format, Farbe und Konfektionierung.
Als Etikettenspezialist helfen wir Ihnen gerne, die richtige Kennzeichnungslösung für Sie zu finden. Als Hersteller sind wir auch in der Lage, Ihre Wunsch-Etikettenrolle nach eigenen Vorgaben zu produzieren.
Welche Materialien gibt es?
Die meisten Etiketten bestehen aus Papier oder Folie. Papieretiketten eignen sich i.d.R. eher für kurzzeitige Kennzeichnungslösungen. Diese Etiketten werden vor allem im Bereich Versandetiketten, Transport oder zur Preisauszeichnung genutzt. Folienetiketten hingegen sind für den langfristigen Einsatz geeignet. Sie können auch im Außenbereich eingesetzt werden und überzeugen durch eine hohe Abriebfestigkeit.
Unserer Materialvielfalt im Überblick:
- Papieretiketten matt: beschichtet und unbeschichtet für Thermotransfer- oder Thermodirektdruck, sowie Inkjetdruck
- Papieretiketten hochglänzend: beschichtet für Inkjetdruck, wahlweise auch mit wasserablösendem Kleber
- Polyesteretiketten: verschiedene Farben mit permanentem oder ablösbarem Klebstoff
- Selbstzerstörende Sicherheitsetiketten
- Gewebeetiketten: permanent oder wiederablösbar für Stoffe, oder Verklebung auf gekrümmten Oberflächen
- Vinyletiketten: in vielen verschiedenen Farben, ideal für Sicherheits- und Warnhinweise
- Gravurschild-Etiketten
- Polyether-Polyurethan: Kabelanhänger
- Magnetfolie: temporäre Lagerkennzeichnung
- Kartonetiketten und Kartonanhänger
- Polypropylen: geeignet für Laborkennzeichnung, widerstandsfähige Schmucketiketten
Kabelfahnen.
- Polyamid: für besonders hitzebeständige Etiketten
Last but not least: Mobiler oder stationärer Drucker?
Von BRADY sind mobile Geräte in verschiedenen Ausführungen bei uns erhältlich, welche sich auf Grund des eingebauten Akkus und der Möglichkeit diesen jederzeit wieder aufzuladen ideal für die Erstellung von individuellen Kennzeichnungen, auch unterwegs eignen. Da diese Geräte sogar ohne PC-Anschluss betrieben werden können und mit über 60 verschiedenen Materialien und einer riesigen Formatvielfalt enorm vielfältig einsetzbar sind, finden Sie hier garantiert das richtige Etikettenmaterial für Ihre Maschinen-, Produkt- oder Kabel-/Leitungskennzeichnung.
Kleinere/mittelgroße Desktopdrucker sind platzsparend und flexibel im Systemumfeld einsetzbar und somit ideal für kleinere bis mittlere Druckvolumen inbesondere in den Bereichen Logistikettierung, Kassenbons und Linerless . Unsere Desktopdrucker der Marken EPSON, BRADY und SATO sind günstig in der Anschaffung, sehr benutzerfreundlich und bieten eine große Materialvielfalt für verschiedenste Anwendungsbereiche.
Unsere leistungsstarken Industriedrucker von BRADY und EPSON überzeugen durch ihre hohe Druckgeschwindigkeiten, großes Etikettenfassungsvermögen und ihrer robusten Bauweise, die bestens für raue, industrielle Umgebungen geeignet sind. Wenn Sie viele Etiketten pro Tag oder auch nur ganz spezielle Etiketten drucken wollen, sind diese Geräte die perfekte Wahl für Sie.
- Tipp: Wenn Sie auch Barcode-Etiketten erstellen möchten, brauchen Sie keinen speziellen Barcode-Drucker. Alle unsere Etikettendrucker können ohnehin Barcodes ausdrucken.
Die eigenen Etiketten drucken- was benötigen Sie?
Neben dem Etikettendrucker werden Etikettenrollen (oder entsprechenden Kassetten) benötigt. Falls Sie einen Thermotransferdrucker nutzen, werden die zum Etikettenmaterial passenden Farbbänder benötigt. Für den Inkjet-Drucker brauchen Sie auch die passenden Tinten sowie eine Maintenance-Cartridge.
Außerdem empfehlen wir Ihnen eine passende Etikettengestaltungssoftware. Diese erleichtert Ihnen die Erstellung der eigenen Labels und verfügt über viele weitere nützliche Funktionen.
Häufige Fragen zu Etikettendruckern und Etiketten
Ist für Etikettendrucker ein PC-Anschluss notwendig?
Für sämtliche tragbaren Etikettendrucker in unserem Sortiment ist kein PC-Anschluss notwendig. Die mobilen Drucker verfügen entweder über eine eingebaute Tastatur, mit der die mobile Etikettengestaltung problemlos funktioniert, oder können über eine App auf Ihrem Mobiltelefon angesteuert werden Auch einige BRADY Industriedrucker verfügen über eine eigene Tastatur, sodass der Betrieb im „Stand-Alone“-Modus möglich ist. Für alle anderen Etikettendrucker ist der Anschluss an einen Computer notwendig.
Wie können Etikettendrucker an den PC angeschlossen werden?
Die meisten Etikettendrucker verfügen über mehrere Anschlussoptionen. Standardmäßig lassen sich alle Etikettendrucker mit einem USB-Kabel an den PC anschließen. Einige Modelle können zudem an das Netzwerk angebunden werden. Sie verfügen über einen Ethernet-Anschluss (LAN). Weitere Etikettendrucker sind auch Bluetooth- oder WLAN- fähig und können so kabellos mit dem Netzwerk oder ihrem Mobiltelefon verbunden werden.
Tipp: Häufig ist auch eine nachträgliche Installation verschiedener Schnittstellen möglich.
Kann ich einen Etikettendrucker auch mit dem Smartphone bedienen?
Einige mobile BRADY-Drucker können mit dem Smartphone verbunden werden. Mit der kostenlosen App „Brady Express-Etiketten“ können Sie nun Etiketten direkt auf dem Smartphone erstellen und die Druckaufträge an den Etikettendrucker senden.
Wie hoch ist die Lebensdauer von einem Etikettendrucker?
Dies lässt sich nicht verallgemeinern, da die Lebensdauer maßgeblich vom Druckaufkommen und von der Pflege des Etikettendruckers abhängt. Grundsätzlich wird empfohlen, die Etikettendrucker in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Insbesondere bei stark haftenden Klebstoffen sollte regelmäßig eine Reinigung des Druckwerks durchgeführt werden. Druckköpfe können mit speziellen Drucker-Reinigungsstiften gesäubert werden. Die Thermo-Druckköpfe von SATO können sogar relativ einfach selbst getauscht werden. Die Inkjet-Drucker von EPSON sind für besonders hohe Druckvolumina ausgelegt und haben einen Permanent-Druckkopf.
Gibt es Serviceverträge für Etikettendrucker?
Für die höherwertigen und entsprechend auch teureren Etikettendrucker können Sie einen Wartungsvertrag abschließen. Die Wartungsverträge enthalten u.a. den kostenlosen Ersatz von Verschleißteilen und auch den kostenlosen Ersatz von Druckköpfen. Während der Reparaturzeit steht Ihnen bei Bedarf ein Leihgerät zur Verfügung. Der Wartungsvertrag gilt auch außerhalb des Gewährleistungszeitraums.
Können Etikettendrucker in Farbe drucken? Gibt es mehrfarbige Etikettendrucker?
Die meisten Thermotransferdrucker können nur einfarbig drucken. Die Druckfarbe wird durch die Auswahl des Farbbands bestimmt. Meistens kommen schwarze Farbbänder zum Druck auf weißen oder silbernen Etikettenmaterialien zum Einsatz. Aber auch andere Farbkombinationen wie zum Beispiel „Weiß auf Rot“ oder „Blau auf Weiß“ sind möglich.
Eine Sonderform sind spezielle Thermotransferdrucker von BRADY, damit können auch mehrfarbige Farbbänder benutzt werden. Hier sind beispielsweise Farbkombinationen (jedoch keine Mischfarben) wie „Schwarz-Rot-Grün-Blau“ auf weißem Etikettenmaterial möglich.
Die mit der Inkjet Technologie arbeitenden Colorworks-Drucker von EPSON ermöglichen auch fotorealistische Ausdrucke in Vollfarbe mit 16,7 Mio. Farbvariationen.
Welche Barcodes können Etikettendrucker drucken?
Mit allen unseren Etikettendruckern ist ein Barcodedruck (1D- und 2D-Barcodes) möglich. Für den Druck von sogenannten „High-Density-Barcodes“, also Barcodes mit sehr hoher Dichte, empfehlen wir aber Etikettendrucker mit einer Druckauflösung von 600 dpi vor.
Wollen Sie aber beispielsweise einen QR-Code drucken, ist u. U. aber eine kostenpflichtige Etikettensoftware notwendig.
Welche Hardwareoptionen haben Etikettendrucker und kann ich diese nachrüsten?
Die günstigeren Labeldrucker sind mit einer Abreißkante ausgestattet. Bei einigen Etikettendruckern ist auch eine Schneideeinrichtung installiert oder kann nachgerüstet werden. Diese Vorrichtung schneidet insbesondere Endlosetikettenbänder an der gewünschten Stelle ab. Ein Peeler ist eine Spendevorrichtung, die ebenfalls bei einigen Geräten nachgerüstet werden kann. Mit dessen Hilfe wird das Etikett direkt vom Trägerpapier abgetrennt und kann sofort verklebt werden. Weiterhin sind für verschiedene Etikettendrucker- Modelle verschiedene Rollenkern-Adapter verfügbar. Diese erlauben die Nutzung von Medien, die auf anderen Rollenkern-Größen gewickelt sind.
Was ist ein Plotter?
Mit einem Plotter ist das Ausschneiden von verschiedenen Formen sowie Buchstaben und Zahlen möglich. Der BRADY S3700 verfügt über einen eingebauten XY-Plotter. Mit diesem Thermotransferdrucker können Sie verschiedene mehrfarbige Schilder und Warnhinweise drucken sowie beliebige runde oder mehreckige Formen und sogar Buchstaben ausschneiden.
Was ist dpi?
Die Druckauflösung von Etikettendruckern wird in „dpi“ angegeben. Die Einheit dpi bedeutet „dots per Inch“, also wie viele Punkte pro Zoll gedruckt werden. Je höher diese Einheit, desto mehr Heizelemente besitzt der Druckkopf eines Druckers. Somit spiegelt die Einheit auch die Druckqualität wider. Je mehr dpi, desto genauer und feiner werden die Druckbilder gedruckt.
Wie sind Etiketten konfektioniert?
Die Etiketten und Verbrauchsmaterialien in unserem Sortiment befinden sich entweder auf 1 Zoll Rollenkernen, 40 mm- oder 3 Zoll Rollenkernen, in besonderen Kassetten oder sind auf speziellen druckerspezifischen Etikettenrollen gewickelt. Des Weiteren gibt es spezielle Etiketten von Avery Zweckform oder Herma auf Din A4-Bögen. Die A4 Etiketten lassen sich mit Ihrem Büro Laserdrucker bedrucken.
Passen alle Etikettenrollen in die Etikettendrucker?
Nein, Sie sollten unbedingt die Kompatibilität der Etikettenrollen und des Druckers beachten. Hierfür sind besonders folgende Parameter zu prüfen: Rolleninnenkerndurchmesser, Rollenaußendurchmesser und Etikettenbreite bzw. die Trägermaterialbreite. In der Regel verarbeiten Desktopdrucker Material auf 1 Zoll- und Industriedrucker auf 3 Zoll-Rollenkern. Bitte beachten Sie auch, dass Thermotransferetiketten nur durch Thermotransferdrucker bedruckt werden können.
Was ist die „Smart Cell“ Technologie?
BRADY- Systemdrucker unterstützen die sogenannte "Smart Cell" Technologie. Für diese gibt es spezielle gechipte Etikettenrollen, die vom BRADY Drucker eingelesen werden. Der Etikettendruck wird dadurch deutlich vereinfacht: Sie legen das Material nur noch ein - der Drucker und das zu beschriftende Material kommunizieren und stimmen sich automatisch optimal aufeinander ab. Schlechte Druckergebnisse durch falsche Farbbänder, Druckhitze oder falsche Sensorkonfiguration kommen so nicht mehr vor. Auch der Materialverbrauch wird deutlich reduziert, denn Probedrucke gehören der Vergangenheit an. Insbesondere bei häufigen Materialwechseln spart diese Technologie viel Zeit, Geld und Nerven. Es müssen keine Ränder und Formate definiert werden: So wie das Etikett eingelegt wird, erscheint es 1:1 auf dem PC und Sie können mit der Gestaltung und dem Druck starten.
Kann ich Materialmuster bestellen, ich habe auch noch eine spezielle Frage?
Sie möchten testen, ob das Material für Ihren Anwendungszweck geeignet ist? Gern stellen wir Ihnen Muster unserer Etiketten zur Verfügung, auch geben wir Ihnen gerne bei weiterführenden Fragen jederzeit Auskunft. Rufen Sie uns einfach an, oder schicken Sie uns eine Email:
Tel: 0043-4769-30930
Mail: office@schmoelzer.com